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Das Geheimnis unserer Gehölze

Der raffinierte Weg zu besten regionalen Wildgehölzen

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Ablauf

Unsere KERNaktivitäten

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So wird gearbeitet

Regionalisierung

Unsere Herkunfts- und Sammelregionen wurden nach fachlichen Kriterien gegliedert, u.a. basierend auf klimatischen, geologischen und naturräumlichen Aspekten. So können wir an die jeweiligen Bedingungen bestangepasste Gehölze aus den und für die einzelnen Regionen zur Verfügung stellen.

» Mehr zum Regions-Konzept gibt es in Kürze hier

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Auswahl der Sammelbestände

Unsere mehreren hundert Sammel- bzw. „Mutterbestände“ in Niederösterreich, Salzburg und Kärnten sind allesamt wildwachsende Gehölzbestände. Sie werden im Rahmen von Bestandeskartierungen von Experten ausgewählt und fachlich betreut, das heißt v.a. auf ihre Artenausstattung, ihre Lage zu ähnlichen Beständen und ihre Repräsentanz für eine Region hin dokumentiert. Es werden nur solche Gehölzbestände genutzt, die aus Selbstaussaat entstanden sind, sich in der freien Natur behauptet haben und so perfekt an die Standortbedingungen angepasst sind.

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Regionale Handbesammlung

die herangereiften Früchte werden in aufwendiger Handarbeit von mehr als 20 geschulten Mitarbeitern besammelt, die sich auch von lästigen Stacheln und Dornen nicht abschrecken  lassen. Jährlich im Zeitraum von Juni bis Dezember werden eifrig Schlehen, Hetscherl, Nüsse, Beeren, Kapseln und Kerne besammelt. Eine Stecklingsvermehrung erfolgt je nach Art und der am besten geeigneten Jahreszeit. Das Sammelgut wird nach Beständen getrennt paketiert und mit den Sammelprotokollen an die zentrale Saatgutreinigung weitergeleitet – immerhin an die 5 Tonnen Früchte pro Saison. Das Sammelprogramm entsteht jährlich in Abstimmung mit den Naturschutzabteilungen.

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Zentrale Saatgutaufbereitung

Die Gewinnung des Saatgutes aus den Früchten ist einer der zentralen Arbeitsschritte auf dem Weg zur Pflanzenvermehrung. Fast jede Gehölzart benötigt hierbei eine spezielle Art der Reinigung und Aufbereitung des Saatgutes. Streng nach Herkunft getrennt, wird durch einen spezialisierten Betrieb mittels Quetschen, Stampfen, Passieren und Auswaschen keimkräftiges Saatgut bester Qualität gewonnen. Nach der Trocknung und Aufbereitung wird das Saatgut zur Sämlingsanzucht und Aufschulung an die RGV-Partnerbaumschulen weitergeleitet.

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Regionale Pflanzenvermehrung

Damit aus dem Saatgut auch stattliche Pflänzchen werden, braucht es eine gute Kinderstube. Dafür sorgen unsere ausgewählten Partnerbaumschulen, wo mit viel Gefühl und Know-how die gereinigten Samen zum Keimen gebracht, und kräftige Jungpflanzen herangezogen werden. Ausgewählte Arten wie zum Beispiel Weiden werden über Stecklinge und nicht über Saatgut vermehrt. Am Ende der Arbeiten stehen beste heimische und besonders robuste Wildgehölze für Gärten und Landschaft bereit.

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Zertifizierungsdatenbank

Die nachvollziehbare Dokumentation aller Abläufe der Gehölzvermehrung in einer Zertifizierungsdatenbank ist v.a. für die Qualitätsgarantie erforderlich und ermöglicht eine lückenlose Ablaufzertifizierung. Alle Daten rund um die Kartierung, Besammlung und Saatgutaufbereitung werden daher gesammelt, in die zentrale Webdatenbank eingepflegt und laufend aktualisiert, so dass die Herkunft der Pflanzen jederzeit nachvollziehbar und rückverfolgbar ist. Zusätzlich ist vorgesehen, eine Ablaufzertifizierung durch externe Zertifizierer/innen durchzuführen.

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Vorteile der Wildbesammlung

 

Der entscheidende Unterschied zu einer angelegten und zweifellos bequemeren Ernte-Plantage, liegt in dem Prinzip der Offenbestäubung, auf das wir bei der RGV aus gutem Grund setzten: An unseren Sammelbeständen erfolgt die Bestäubung unter natürlichen Bedingungen und die Bestäubungspartner sind zufällige, aber gebietscharakteristische Umgebungspflanzen. Damit gewährleisten wir, dass in den besammelten Gehölzsamen immer eine gewisse genetische Breite steckt und die Verantwortung darüber überlassen wir gerne den Wildbienen, Hummeln, Käfern und sonstigen Blütenbesuchern.

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