Die Korb-Weide - Salix viminalis
Bei der Korb-Weide ist der Name Programm! Sie eignet sich besonders gut zum Flechten. Ob Weidenkorb, Weidenbogen, Weidenskulptur oder Weidenzaun, die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig. Ausgewachsen kann sie eine Größe von bis zu 6 m erreichen. Meist wächst sie strauchförmig, manchmal auch als kleiner Baum, am liebsten aber auf wechselfeuchten bis nassen, nährstoffreichen Standorten. Auffallend sind ihre länglichen Kätzchen, weshalb sie auch für Palmkätzchen kultiviert wird.
Wer darauf steht
Durch ihre frühe Blüte ist sie eine tolle Bienenweide! Als Kopf-Weide
gezogen ist sie zudem ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche Insekten, aber auch für kleine Säugetiere und Vögel. Ihre langen, lineal-lanzettlichen Blätter sind wie die vieler anderen Weidenarten ein beliebtes Raupenfutter.
Wofür sie taugt(e)
Früher wurde die Korb-Weide gern zum Binden von Bäumen und Reben verwendet. Neben dem Einsatz als Flecht-Material wird die Korb-Weide auch als Ufersicherung und für Revitalisierungsmaßnahmen an Flüssen sehr geschätzt. Ihre Triebe sind besonders elastisch und reißfest. Beim regelmäßigen Bedarf von Trieben zum Flechten oder bei begrenztem Platz bietet sich die Erziehung zur Kopfweide an. Dabei wird der Stamm auf 1 bis 1,2 m eingekürzt und die jungen Triebe können jährlich geerntet werden.
© 2020 Regionale Gehölzvermehrung
VEREIN RGV
Verein Regionale
Gehölzvermehrung (RGV)
Zeile 85, A-2020 Aspersdorf
September bis November:
Montag, Mittwoch, Freitag von 9 bis 12 Uhr
Dezember bis August:
Donnerstags von 9 bis 12 Uhr