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Die Purpur-Weide - Salix purpurea

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Die Purpur-Weide ist eine wahre Alleskönnerin.

Sie kommt oft an Gewässerufern vor und kann sich, dank ihrem strauchförmigen Wuchs und den dünnen Zweigen, nach einem Hochwasser wieder von selbst aufrichten. Eine weitere Besonderheit der Purpur-Weide ist, dass sie im Gegensatz zu manch anderer Weide auch gewässerferne Standorte besiedelt und deshalb auch in Schottergruben oder auf Geröllfluren zu finden ist. Als Weidenart mit der größten Anpassungsfähigkeit findet sich in jedem Garten ein passender, sonniger bis halbschattiger Platz für sie.

Wer darauf steht

Die Purpur-Weide hat viele tierische Fans. Die Blätter sind wichtiges
Raupenfutter für viele Schmetterlingsarten, Tagfalter naschen vom süßen Nektar und Käfer erfreuen sich am nahrhaften Pollen.
Honigbiene und Wildbienen, allen voran verschiedene Hummelarten,
besammeln eifrig beides. Die häufigste Blütenbesucherin ist die Honigbiene. Ihre Pollenhöschen sind reingelb, denn die namensgebende purpurrote Farbe der noch nicht zur Gänze aufgeblühten Staubgefäße ist nur ein paar Tage zu sehen und bei der Pollenreife schon längst wieder verschwunden.

Wofür sie taugt

Die biegsamen Zweige eignen sich hervorragend zum Flechten,
Basteln und zum Gestalten großartiger, lebender Garten-Bauwerke
wie Weidentunnel oder -tipis. Durch ihre oft auffällig roten Zweige
zaubert sie auch im Winter Farbe in den Garten.

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