Die Reif-Weide - Salix daphnoides
Die Reif-Weide hat ihren Namen von der bläulich-weißen Bereifung der Zweige und Blattunterseiten. Verantwortlich für diese Bereifung ist eine Wachsschicht, die sich mit dem Finger leicht abwischen lässt. In der Natur kommt diese robuste, winterharte Art bis 1.400 m Seehöhe, vor allem entlang von Gebirgsflüssen und -bächen, vor. Zum Verwurzeln im eigenen Hof oder Garten eignet sich ein feuchter bis frischer Platz in der Sonne oder im Halbschatten.
Wer darauf steht
Aufgrund des reichen Nektar- und Pollenangebots hat die Reif-Weide eine wichtige Bedeutung für die Insektenwelt. Da sie als eine der ersten Weidenarten blüht, ist die Reif-Weide eine der wichtigsten Schmetterlings- und Bienenfutterpflanzen im zeitigen Frühjahr.
Wofür sie taugt
Egal ob in Wildhecken, in Strauchgruppen oder als Einzelgehölz – die Reif-Weide ist in jedem Garten ein Hingucker. Wie einige ihrer Verwandten eignet auch sie sich durch ihr kompaktes Wurzelsystem sehr gut zur Böschungs- und Hangbefestigung. Außerdem ist sie eine jener Weiden, deren Zweige sich in der Osterzeit als Palmkatzerln großer Beliebtheit erfreuen.
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