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Die Silber-Weide - Salix alba

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Die Silber-Weide ist unsere größte heimische Baumweide. Wer sie in der Natur bewundern möchte, wird in Auen und an Ufern größerer Flüsse bis 800 m Seehöhe fündig. Hier kann sie mitunter sogar bestandsbildend auftreten und ist namensgebend für einen eigenen Auwaldtyp: die Silberweidenau. Auf feuchten Standorten fühlt sich die Silber-Weide nämlich besonders wohl und sogar länger andauernde Überschwemmungen machen ihr nichts aus. Wer die majestätische Allrounderin mit silbernem Blätterkleid im Garten haben möchte, sollte ihr einen gut wasserversorgten Standort mit ausreichend Licht und Platz zur Verfügung stellen.

Wer darauf steht

Die Liste der Blütenbesucher ist wegen des guten Pollen- und Nektarangebotes sehr lang. Außerdem ist das Kätzchen so gebaut, dass auch wenig spezialisierte Blütenbesucher Nektar und Pollen gut erreichen können. Ein männliches Kätzchen besteht aus 50 – 60 Einzelblüten, das weibliche Kätzchen aus etwas weniger. Der Besuch zahlt sich also aus. Zu den wichtigsten Bestäubern zählen Honigbiene und Wildbienen, allen voran verschiedene Hummelarten.

Wofür sie taugt(e)

Schon unsere Vorfahren wussten die Vorzüge der Silber-Weide zu schätzen und nutzten sie für die Ruten- und Holzgewinnung. Eine bekannte Nutzungsform ist die Kopfweide. Entscheidet man sich dafür, ist es wichtig, diese alle paar Jahre radikal zurückzuschneiden, da sie sonst an der Last der Äste zerbricht. Wer also ein bisschen Zeit aufwendet, wird lange Freude an seiner silbernen Kopfweide haben.

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