
Die Hunds-Rose - Rosa canina


Die Hunds-Rose wird bis 3 m hoch, ist sehr robust und hat bezüglich Boden und Klima kaum Ansprüche. Sie zählt zu den anpassungsfähigsten unter den heimischen Wildrosen und ist somit in vielen unterschiedlichen Lebensräumen konkurrenzfähig. Das einzige Muss bei ihr ist ein sonniger Platz, im Schatten wird man sie kaum blühen sehen. So findet man sie an Wald- und Wegrändern, im Saum von Gebüschen, auf Waldlichtungen und als Pioniergehölz auf nicht mehr bewirtschafteten Wiesen und Feldern. Sie kann von der Tieflage bis in 1.600 m Seehöhe vorkommen.
Wer darauf steht
Die Hagebutten sind fast den ganzen Winter hindurch eine vitaminreiche Nahrung für viele Vögel. Honigbienen besammeln die Wildrosen bevorzugt in den Morgenstunden, um vor der Konkurrenz da zu sein. Die auf Wildrosen häufig zu beobachtenden Großen Rosenkäfer haben eine bequemere Strategie entwickelt und übernachten gleich in der Blüte.
Wofür sie taugt
Die Früchte sind essbar und reich an Vitamin C. Sie werden seit jeher gesammelt und zu Mus und Marmeladen verwertet. Bei der Verarbeitung sollten allerdings die Nüsschen, die sich im Fruchtfleisch befinden, entfernt werden. Sie sind mit widerhakenbestückten Härchen besetzt und reizen die Schleimhäute. Die Hunds-Rose ist für Misch- und Schutzpflanzungen sowie als Bodenfestiger an Hängen und Böschungen geeignet.





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