Der Purgier-Kreuzdorn - Rhamnus cathartica
Der Kreuzdorn ist ein mittelhoher Strauch, der Wuchshöhen von 3 bis 6 m erreichen kann. In der Natur kommt er vereinzelt in Hecken und an Waldrändern vor. Bezüglich Boden und Klima ist er recht anspruchslos, einzig viel Licht ist ein Muss. Frei wachsend kann er recht ausladend werden, im Garten in einer Hecke gepflanzt, fügt er sich aber gut in den vorhandenen Raum ein. Die kleinen und in dichten Büscheln am Zweiggrund angeordneten Blüten sind unscheinbar gelbgrün, die schwarzen Früchte dafür umso auffälliger.
Wer darauf steht
Die Raupen von mindestens vier Tagfalterarten haben die Blätter des Kreuzdorns zum Fressen gern. Dazu zählen der Zitronenfalter und der wunderschöne Kreuzdorn-Zipfelfalter, die ohne Kreuzdorn und Faulbaum gar nicht überleben könnten. Die glänzend schwarzen Früchte sind für den Menschen schwach giftig, für viele Vögel, wie Amseln und Drosseln, aber eine Delikatesse.
Wofür er taugt(e)
Neben seiner Eignung als Heckenpflanze, hat er als Tiefwurzler überdies bodenfestigende Wirkung. Sein hartes Holz ist gut für Drechselarbeiten geeignet. Die Früchte wurden früher zur Herstellung von grüner oder gelber Farbe verwendet.
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