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Der Gewöhnliche Liguster - Ligustrum vulgare

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Der Gewöhnliche Liguster ist die einzige in Europa heimische Ligusterart. In freier Natur kommt er in lichten Wäldern, an Waldrändern, in Auen und Gebüschen sowie in sonnenexponierten Hecken vor. In tiefen Lagen ist er anspruchslos, in höheren Lagen benötigt er warme und kalkreiche Standorte. Für die Hecke im Garten ist er bestens geeignet. Mit 1 bis 3 m Höhe bleibt die Größe überschaubar, ein sonniger Platz behagt ihm ebenso wie einer im Halbschatten.

Wer darauf steht

Die weißen Blüten locken Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten zur Bestäubung an. Verschiedenen Schmetterlingsarten dient der Liguster als Futterpflanze. So frisst die Raupe des Ligusterschwärmers – eine Nachtfalterart – das Laub und zahlreiche Tagfalterarten, wie der Kleine Fuchs, naschen gerne am Nektar der Blüten. Die Früchte sind bei Vögeln beliebt, die durch das Ausscheiden der Samen für die Verbreitung des Ligusters sorgen.

Wofür er taugt

Aufgrund seiner dichten Verzweigung und guten Schnittverträglichkeit ist der Liguster optimal als Sichtschutzhecke geeignet. Ein Teil der Blätter bleibt in milden Wintern am Strauch und fällt erst beim Austrieb des neuen Laubes ab. Sein dichtes und flachstreichendes Wurzelwerk dient zur Bodenbefestigung und Imker schätzen ihn obendrein als Bienennährgehölz.

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