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Der Gewöhnliche Spindelstrauch - Euonymus europaea

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Den Gewöhnlichen Spindelstrauch findet man im Hügelland genauso wie in der Bergstufe. Bevorzugte Standorte sind Waldränder, Auwälder, Gebüsche und Hecken. Mit seinem aufrechten, etwas sparrigen Wuchs erreicht er eine Höhe von 2 bis 5 m. Im Herbst sind nicht nur die Früchte auffällig, sondern auch die Blätter, die sich leuchtend rot verfärben und so für einen rosaroten Gesamteindruck sorgen. Im Garten bevorzugt er nährstoff- und basenreiche Böden. Die gebräuchlichere Bezeichnung des Spindelstrauches lautet Pfarrerkapperl. Die 4-lappigen Fruchtkapseln ähneln nämlich der Kopfbedeckung katholischer Geistlicher. Sie sind pink bis rot, springen in vier Klappen auf und zeigen so ihr Innenleben, die von einem fleischigen, orangefarbenen Mantel umgebenen Samen.

Wer darauf steht

Die kleinen, hellgrünen, 4-zähligen Blüten locken mit ihrem Nektar viele Insekten-Arten an, insbesondere Bienen, Ameisen und Fliegen. Vögel nutzen den Spindelstrauch gerne als Nist- und Rückzugsraum, bietet er doch Deckung vor Feinden. Die Früchte sind eine wertvolle Nahrungsquelle, an der sich z. B. Drossel und Rotkehlchen gerne gütlich tun.

Wofür er taugt

Wegen der schönen Herbstfärbung und der dekorativen roten Früchte wird der Spindelstrauch gerne als Zierstrauch im Garten gepflanzt. Beachten sollte man, dass alle Pflanzenteile stark giftig sind, besonders die Samen.

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