Der Eingriffelige Weißdorn - Crataegus monogyna
Von den Weißdornarten ist der Eingriffelige Weißdorn in Europa am weitesten verbreitet. Auch in Kärnten findet man ihn häufig in Hecken, Gebüschen und an Waldrändern. Was den Standort betrifft, findet man ihn in der freien Landschaft eher nur an trockenen bis frischen Standorten in sonniger und wärmebegünstigter Lage, nass mag er gar nicht. Er wächst als Strauch oder kleiner Baum und bildet mit seinen zahlreichen Verzweigungen und kräftigen Dornen oft undurchdringliche Dickichte. Zur Zeit der Vollblüte im Mai tauchen die in dichten Schirmrispen stehenden Blüten den Strauch in strahlendes Weiß. Im Garten mag er einen sonnig-trockenen Platz.
Wer darauf steht
Zur Blütezeit ist der Weißdorn eine wertvolle Bienenweide und im Winter sind seine roten Früchte eine wichtige Nahrungsquelle für etliche Vogelarten. Für zahlreiche Schmetterlingsarten, wie den Segelfalter, dienen seine Blätter als Raupenfutterpflanze. Der dichte Wuchs inklusive Dornen macht den Weißdorn zu einem idealen Vogelschutzgehölz, in dem die Brut sicher aufgezogen werden kann.
Wofür er taugt
Seine leuchtend weißen, duftenden Blüten im Frühling und die knallroten Früchte im Herbst machen ihn zu einer Zierde für jeden Garten. Beim Weißdorn sind Blüten, Blätter und Früchte essbar. Letztere können zu Marmelade, Saft oder Tee verarbeitet werden und sind reich an Vitaminen und Antioxidantien.
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